45 Jahre und älter = nicht mehr effektiv und effizient?
Die aktuelle Diskussion in der Öffentlichkeit lässt immer noch den Eindruck entstehen, dass MitarbeiterInnen, die älter als 45 Jahre sind, nicht mehr effektiv und effizient arbeiten können.
In der unternehmerischen Praxis zeigt sich immer häufiger ein anderes Bild. Besondere die Unternehmen, die auf eine gesunde Mischung von Alt und Jung setzen beweisen, wie wertschöpfend auch noch 50 und 55jährige sind.
Unter den 65- bis 74-Jährigen, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen, sagen knapp 96 Prozent, sie seien mit ihrer Arbeit zufrieden. Jeder Zweite ist gar sehr zufrieden.[1]
Durch ein proaktives Generationenmanagement lassen sich rechtzeitig Tätigkeiten identifizieren, deren Ausübung für bestimmte Altersgruppen möglicherweise nur unter erschwerten Bedingungen möglich ist.
Grundsätzlich gehören dazu unter anderem folgende Arbeiten:[3]
Arbeiten, die mit hoher körperlicher Anstrengung verbunden sind
Arbeiten, die mit großer Hitze oder starkem Lärm verbunden sind
Taktgebundene Arbeiten, die unter hohem Zeitdruck verrichtet werden müssen
Schicht- bzw. Nachtarbeiten.
Die meisten der vorgennannten Arbeiten lassen sich gut planen und ermöglichen so ein erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Alt und Jung.
Quelle[3]: Vgl. Morschhäuser, Martina in: Bertelsmann Stiftung, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (Hrsg.): Erfolgreich mit älteren Arbeitnehmern, 2003
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